Mit dem Hallen-Marathon in Senftenberg
am 18.01.09 geht es los. am 22.02.09 geht es bei dem Kristallmarathon im Erlebnis Bergwerk Merkers
weiter. In Leipzig am 19.04.09 endlich wieder die volle Distanz. am 16.05.09 den Supermarathon beim
GutsMuths-Rennsteiglauf. Bei den "neuseen classics"
am 01.06.09 wieder 72 km Rennrad fahren und am 06.06.08 den Halbmarathon in Altenburg laufen.
Im Sommer wieder einige Triathlon's und im Herbst noch einige Marathons (MDM, Berlin, ...). |
Bei optimalen Bedingungen, Sonneschein und 10 Grad, ging es diesmal auf einer teilweise neuen Strecken
durch den schönen Werdauer Wald. Es war mein sechster Start bei diesem Lauf und es ist immer wieder angenehm, wie diese Veranstaltung
liebevoll durchgeführt wird. Vor allem Reiner Zimmermann moderierte in alt bekannter exzellenter Weise die Laufveranstaltung und
empfing die Läufer im Ziel "persönlich". Mit 3:28:31 kam ich glücklich ins Ziel und werde nächstes Jahr sicher wieder dabei sein.
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Mit dem Zug ging es sehr entspannt nach Lengenfeld. Hier war diesmal sehr groβer Andrang, da die Landesmeisterschaft im
10-km-Straβenlauf stattfanden. Kurz vor dem Start traf ich dann noch Annett und Roland vom Laufverein (LG eXa).
Pünktlich 11:00 Uhr ging es bei herrlichem Laufwetter,
14 Grad und Sonnenschein, auf die wunderschöne Strecke. Nachdem die 10 km Läufer schon wieder auf dem Rückweg waren lichtete sich das Läuferfeld und man lief
fast alleine über die vielen kleinen Brücken durch das herbstliche Göltzschtal. Die Versorgung war wie immer sehr liebevoll und der warme Tee angenehm.
Es blies teilweise ein kräftiger Wind der auch immer mal wieder einen "Eichelregen" hervorbrachte, zum Glück hatte ich eine Mütze auf.
Nach 3:31:32 erreichte ich glücklich das Ziel und es gab eine groβe Finisher Medaille. Die Duschen waren noch leer und das Wasser schön warm. Leider
war die Essenversorung etwas dürftig. Die Roster waren einfach "ausverkauft". So gab es nur noch Kaffee und Kuchen. Dafür reichte aber meine Laufzeit aus,
um bei der M40 aufs dritte Treppchen zu steigen. Auch nicht schlecht. Und Annett, die hier ihren ersten Marathon lief, gewann bei den Frauen souverän !
Gemeinsam mit Dirk und Roland wurde auch noch die Marathon - Mannschaftswertung gewonnen.
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2 Tage nach seinem grossartigen Lauf in Berlin besuchte Haile Leipzig. Leider waren nur wenige Leipziger Läufer vor Ort.
Der 2 km Lauf quer durch Leipzig war einfach Klasse. Die Autogrammstunde im Leipziger Laufladen war etwa chaotisch, aber irgendwann gab es das Autogramm
aufs T-Shirt. Einfach Super.
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Ein Doppelstart in Berlin. Am Sonnabend 16:00 Uhr ging es bei strahlendem Sonnenschein mit meiner Frau und den Inliner auf
die Marathonstrecke. Die Strecke war sehr gut ausgewählt und leicht abgewandelt zur Läuferstrecke sodas man wirklich durchrollen konnte. überall standen
Streckenposten und an besonders markanten Stellen, Kurven oder Straβenbahnschienen, wurde man rechtzeitig darauf aufmerksam gemacht. Nach 2:05 h hatten
wir unsere Stadtrundfahrt glücklich beendet. Am Sonntag ging es dann zu Fuβ auf die Marathonstrecke. Das Wetter zeigte sich wieder von seiner besten Seite,
Sonne und nicht zu warm und so wurde es ein wunderschöner Lauf. Einzig die Verpflegung lieβ zu wünschen übrig, da es wirklich nur Wasser und äpfel gab,
recht mager bei den doch recht hohen Startgebühren. Es gab dann auch noch eine Wertung für die Doppelstarter, nicht schlecht.
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Die achte Teilnahme beim (8.)MDM. Wieder mit dem Zug angereist und diesmal klappte der Shuttlebustransport vom Bahnhof nach Spergau perfekt.
Die Startnummernausgabe ging ganz fix und nach einer Stunde warten in der "Jahrhunderthalle" ging es bei angenehmen 17 Grad und leichter Bewölkung per Startschuss
aus fünf "Büchsen" des örtlichen Schützenvereins los. Durch einen Insektenstich vom Vortag nahe des Knöchels und entsprechender Schwellung etwas gehandicapt,
sollte es eigentlich einer ruhiger Lauf werden. Doch schon bald fand ich einen Läufer der ein "schönes" Tempo lief und so ging es zügig voran. Ab der Hälfte der
Strecke fing es auf einmal an zu regnen und ein unangenehmer Wind, natürlich von vorn, lies mich leicht frösteln ! Aber auch das ging vorrüber und als wir Halle
erreichten kam schon wieder die Sonne hervor. Waren im ersten Drittel die Zuschauer sehr zahlreich, so waren zwischendurch nur einige wenige Zuschauer am Wegesrand.
Dafür gab es in der zweiten Hälfte doch recht kernige und lang gezogene Anstiege. Zwei Kilometer vor dem Ziel wurden der HM und M zusammengeführt was aber diesmal
durch die Sperrung zweier Fahrspuren sehr gut funktionierte. Nach 3:23 h kam ich mit neuer PB glücklich ins Ziel und dort gab es wieder die wirklich groβe und
schwere Finisher Medaille. Schnell laufen und zeitiger ankommen bedeutet aber nicht das man beim Duschen viele freie Duschen zur Verfügung hat. Auch diesmal
musste man sich im Flur (vor der Damenkabine) umziehen, da die Männerkabine restlos mit Halbmarathonis belegt war.
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Bei herrlichem Sonnenschein ging es zum Löderburger See in der Nähe von Stassfurt.
Bei angenehmen 23 Grad Luft und 21 Grad Wassertemperatur durfte zuerst Maria (S 0,4 - R 10 - L 2,5) bei der Kinderrangliste starten.
Leider war die Organisation im Wechselgarten etwas chaotisch, da die Schüler bei ihren Wechseln doch recht stark behindert wurden
von den Sportlern für den nächsten Wettkampf. Diese betraten mit ihren Rädern den Wechselgarten und suchten in aller Ruhe einen Platz.
Mittendrin suchten dann die Schüler ihre Stellplätze und so mancher irrte eine Weile umher bis er seine Laufschuhe fand. Der Zieleinlauf
war dann aber problemlos und die Zielversorgung vorbildlich. Und ein Finisher T-Shirt gab es für 2 Euro Startgebühr auch noch.
Danach durfte ich beim Volkssport Fitness Triathlon (S 0,5 - R 24 - L 5) starten. Nach zum Glück nur 500 m schwimmen ging es mit dem Rad
auf die doch recht hüglige Strecke, der starke Wind machte allen ganz schön zu schaffen. Dafür waren die Abfahrten einfach nur schön,
der abschliessende Lauf, obwohl die Getränke in 0,3 Liter Flaschen gereicht wurden, eine Wohltat und im Ziel gab es unter anderem Plaumenkuchen
und köstliche Melonenstückchen.
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Bei recht wechselhaften Wetter und kühlen Temperatur, Wasser auch nur 18 Grad, ging es beim Kinder- und Jugendtriathlon
(S 0,2 - R 5 - L 1) für Maria richtig zur Sache. Es war ein spannender Wettkampft der mit dem Gesamtsieg überglücklich beendet wurde. Respekt !!
Silke vom Laufverein haben wir auch getroffen und einen kurzen Plausch gehalten. Schön wenn man sich bei einem Wettkampf trifft. Wir mussten (Startpassinhaber) beim Sprint-Triathlon (S 0,5 - R 20 - L 5) starten.
Zum Glück nur 500 m schwimmen. Auch hier ging es flott voran und beim Radfahren regnete es teilweise. Aber gut durchgekommen und beim Laufen schien schon
wieder die Sonne. Das alles hat richtig Spass gemacht ! Meine Zehe war noch von letzter Woche blau verfärbt, aber die Schwellung zurückgegangen.
Verpflegung und Betreunung tadellos, Medallien oder Urkunden gibt es nur für die ersten drei Platzierten. Zum Jubiläum nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei !!!
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Olympischen Triathlon (S 1,5 km - R 40 km - L 10 km). WOW, so eine professionelle und denoch freundliche Triathlonveranstaltung habe ich noch nicht erlebt.
Das fing bei der Startnummerausgabe mit geduldigen Helfern an, das Starterpaket war sehenswert ! Das Einchecken, Rahmenprogramm und Wettkampf super.
Dank (DTU)Startpass konnte ich in der ersten Welle starten, was immerhin 5 Minuten "Vorsprung" bedeutete. Der Schlossteich war kalt und es wehte ein
frisches Windchen. Beim Ausstieg vom Schwimmen stieβ ich mich unglücklich an der Treppe am Zeh. Erstmal war alles ok aber im Laufe des
weiteren Wettkampfes spürte ich einen leichten Schmerz. Die Radstrecke war erstaunlicherweise recht hüglig und mit einigen Kopfsteinpassagen bestückt.
Der abschlieβende Lauf war überwiegend im schattigen Schlosspark, bei 24 Grad sehr angenehm. Nach 2:54:23 kam ich ins Ziel und bekam eine toole Medaille.
Die Verpflegung im Zielbereich war überragend ! Melone, Tomaten, Gewürzgurken, Kuchen, belegte Brote und Getränke in ausreichenden Mengen. Danach
schaute ich mir meine Zehe an und erschrak ein wenig, doch eine recht unnatürliche Verfärbung und Schwellung, meine erste Verletzung während eines Wettkampfs.
Aber das wird schon wieder. Es hat Spaβ gemacht und ich komme wieder !
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Diesmal Halbmarathon in Altenburg. Auf einer doch sehr hügligen und abwechslungsreichen Strecke sowie recht kühlen Temperaturen
lernte man Altenburg von verschiedenen Seiten kennen. Vor allem in der Innenstadt waren die kernigen Anstiege und wirklich schmalen Gassen etwas überraschend,
wenn es in den nächsten Jahren mehr Starter gibt, kann es richtig eng werden an manchen Stellen. Nach 1:33:40 war es schon wieder vorbei. Im Ziel gab es eine
sehr schöne Medaille und eine warme (!) Suppe aus der Gulaschkanone. Auch nicht schlecht. Insgesamt war alles sehr gut organisiert, die Verpflegung hervorragend
und der Moderator gut gelaunt. Danach ging es moch zum Altenburger Schloss ins Spielkartenmuseum. Sehenswert !
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bei 60 Euro Startgebühr habe ich dann doch lieber eine Familienfahrradtour unternommen.
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bei nur 17 Grad im Wasser und 14 Grad Aussentemperaturen war die 1000 m Strecke bei Wind und Wellengang (!!) ein echtes Erlebnis.
Dafür gab es für alle Finisher ein tolles Jubiläums-T-Shirt und den 3.Platz für Maria bei den Frauen !
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Freitagnachmittag mit der Familie nach Eisenach gefahren. Bevor es zur Startnummerausgabe ging haben wir aber noch die Wartburg
besucht und zugar eine Führung erhalten. Sehenswert ! Kurz vor dem Meldebüro dann Thomas vom Laufverein getroffen. Mittlerweile war es schon früher Abend
und die Startunterlagen gab es ohne Wartezeiten. Das Finisher-Shirts erfreulicherweise auch schon, dass erspart das lange Anstehen im Zielort.
Die traditionellen Kloβparty war um diese Zeit auch nicht mehr so überlaufen und das Anstehen hielt sich in Grenzen. Gleich in der Nähe dann noch beim Italiener
eine selbst zusammengestellte Pizza verspeist. Diesmal hatten wir ein Hotel direkt in Eisenach nur 1 km vom Start entfernt. Hier gab es dann am
nächsten Morgen schon ab 4:30 Uhr Frühstück und es waren scheinbar nur Läufer im Hotel den es war richtig voll im Frühstücksraum. Pünktlich 6:00 Uhr war Start
auf dem Marktplatz, bei herrlichem Wetter, Sonnenschein und 12 Grad. Die ersten 25 Kilometer lief man eigentlich nur bergauf und der Inselsberg war bald erreicht.
Da oben war es dann doch recht neblig und kühl, der Abstieg steil und rutschig. Mittlerweile hatte ich Christian vom LC Auensee aus Leipzig wie schon vor 2 Jahren
"getroffen" und wir liefen wieder einige Abschnitte gemeinsam. Die Verpflegungspunkte waren mit belegten Broten, Obst, dem berühmten Haferschleim, diversen Getränken
(auch Bier) und auch warmen Würstchen sehr gut bestückt. Gänsehaut kam auf als ein Einheimischer mitten im Wald mit seiner Trompete ein kleines
Konzert gab, so etwas gibt es nur auf dem Rennsteig ! Die Kilometer verflogen und es machte richtig Freude zu laufen. Kurz vor dem Ziel kam mir dann auch noch David vom
Laufverein entgegen. Nach einem kurzen Plausch ging es wieder alleine weiter. Nach 72,7 km und 1500 m Höhenmetern ging es nach 7:33:35 glücklich in Ziel und
es gab eine wunderschöne Laufmedaille.
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da meine Tochter gerne einen Duathlon bestreiten wollte sind wir am So. bei herrlichem Sonnenschein nach Jena.
Dort war dann ein sehr starkes Starterfeld bei den "Kleinen", da Thüringer Meisterschaft, und auch bei den Groβen, Thüringen-Cup.
Das sah man vor allem an den High-Tech Rennmaschinen die da manche fuhren. 11:00 durfte Maria los, 2 km - 10 km - 0,8 km, es war recht warm
und anstrengend, aber glücklich das Ziel erreicht. 14:00 dann der Hauptlauf, 10 km - 40 km - 5 km, das Laufen im teilweise schattigen (flachen)
Park fiel mir am Anfang bei der Hitze nicht leicht aber dann auf dem Rad wehte ein leichtes Lüftchen. Die Strecke war recht wellig und die
Kampfrichter waren extrem streng und fuhren ständig mit zwei Motorrädern umher. Der abschlieβende Lauf brachte dann so manchen an den Rand
des Zusammenbruchs und ich sah einige die sich etwas verausgabt hatten. Insgesamt eine schöne und sehr professionelle Veranstaltung die
Lust auf mehr macht. |
Mal eine andere Art der Ausdauerbelastung. Das Ganze dauert zwei Stunden und ist richtig anstrengend
aber man hat auch mächtig Spaβ inclusive einiger "Tauchgänge" :-) |
Vor acht Jahren bin ich in Leipzig meinen ersten Marathon gelaufen. Diesmal wollte mein Lauffreund Tom seinen ersten Marathon hier wagen
und ich durfte ihn dabei begleiten. Da er das Leipziger Laufseminar besucht und eifrig trainiert hatte war er gut vorbereitet und wir einigten uns auf eine Zielzeit
von 3:45:00. Die Startnummerausgabe am Vortag war schnell und problemlos erledigt. Der Wettkampftag begann mit Sonnenschein und doch recht kühlen Temperaturen,
eigentlich optimales Laufwetter. Tom kam mit dem Rad zum Lauf und konnte an einer für Autofahrer gesperrten Kreuzung gleich mal erleben was für eine Begeisterung manch
Leipziger für die Veranstaltung hatten. Ein erboster älterer Autofahren schrie einen jungen Streckenposten wegen der Strassensperrung lautstark an,
da er mit seinem Auto nicht die Laufstrecke befahren durfte..... Pünktlich 10:00 ging es dann auch schon los und die ersten Kilometer verliefen sehr angenehm.
Die ersten Runde war schnell absolviert, die vielen Bands am Strassenrand waren toll und viele bekannte Gesichter am Wegesrand machten den Lauf zum Heimspiel.
Danke dafür !! In der zweiten Runde wurde es dann doch etwas wärmer und die meisten Zuschauer waren wohl zum Mittagessen gegangen. Wir hatten trotzdem viel Spass
und so kammen wir mir einem Lächeln auf die lange Zielgerade und mit 3:42:36 ins Ziel. Ein sehr entspannter Lauf der viel Freude gemacht hat. |
Bei typischem Fockeberglaufwetter, kühl und Regen, war dieser kultige Berglauf mitten in Leipzig wieder einmal ein tolles Erlebnis ! |
Mit dem auto durch das winterliche Thüringen gefahren und auf dem Rennsteig fast einen Meter Schneehöhe bestaunt. Wunderschön. In Merkers angekommen,
gab es schnell und problemlos die Startunterlagen und dann ging es auch schon 500 m unter Tage. Hier war dann erstaunlich angenehme kühle Luft.
Nach der Einfahrt gab es eine kurze und aufregende Fahrt mit dem Grubenwagen durch das weit verzweigte Salzlabyrinth zum Startplatz. Wie man hörte gibt es
fast 4500 km (!!!) Straβennetz da unten. Im "tiefsten Veranstaltungssaal der Welt" konnte man sich dann umziehen und die Toiletten (Dixies) benutzen.
Hier ist auch der weltgröβte Untertagebagger, der das Kalisalz gefördert hat. Tolle Kulisse. Da noch Zeit war konnte ich ein interessantes Gespräch mit
Dirk Schwonburg (LC auensee Leipzig) führen. Zufällig kam dann ein Läufer vom "100 Marathon Club" und erzählte uns, das von den geplanten dreizehneinhalb
Runden (eine Runde = 3,15 km) aus technischen Gründen nur dreizehn Runden (40,95 km) gelaufen werden und somit kein vollständiger Marathon! Für die Läufer
vom 100MC ein Unding und so hatten sie mit dem Veranstaltern verhandelt. Die Lösung war, nach dreizehn Runden die Zeit für die Gesamtwertung zu nehmen
und dann einfach eine vierzehnte Runde extra zu laufen. Leider wurde das aber vom Veranstalter nicht allgemein bekannt gegeben und so liefen nur sehr wenige
Läufer die Extra Runde. Mit (Rad)Helm und Stirnlampe ging es dann bei angenehmen 20 Grad pünktlich los. Wie schon angekündigt war die Strecke sehr bergig,
es waren 750 Höhenmeter zu bewältigen. Nervig waren die Leute von "foto-team-mueller" mit ihrem ständigen Foto Blitzlicht, da zuckte man jedesmal zusammen.
Es gab einen sehr gut sortierten Verpflegungsstand am Start/Zielbereich und unterwegs auf halber Distanz noch eine Wasserstelle.
Da ich auch den vollständigen Marathon laufen wollte bekam ich nach dreizehn Runden meine Finishermedaille und lief noch eine Runde.
Dabei traf ich dann Peter Ickert, wie sich herausstellte der Organisator des Remscheider Röntgenlaufes, und wir hatten viel Spaβ beim erzählen und Fotos machen.
So wurden es dann 44,1 km, ein Ultra, auch nicht schlecht. Insgesamt eine schöne Veranstaltung ! |
Hallenmarathon. 169 Runden. Das klang interessant und laut "Runners World" der 4.Platz bei den verrücktesten Marathons in Deutschland.
also So früh zeitig losgefahren denn es sollte schon 8:00 Uhr losgehen. Kurz nach sieben Uhr war ich schon da, es wurde langsam hell
und das Glatteis um die Niederlausitzhalle sowie Temperaturen um den Gefrierpunkt trieben mich in die beheizte Halle. Drin waren dann angenehme 16 Grad.
Die Startnummernausgabe war schnell erledigt, man bekam die Startnummer und einen Chip (ähnlich Championchip) mit Klettband, welchen man am Fuβgelenk befestigte.
Ich nutzte die verbleibende Zeit um die Ergebnislisten des abendmarathons vom Vortag zu studieren und schaute mir dann die 250 m lange Tartanbahn an.
Es gab nur drei Spuren und überhöhten Kurven, deshalb gab es also auch nur 60 Starter pro Lauf. Gemeldet waren am Morgen 67, wovon immerhin 22 einen Doppelstart
(abend + Morgenmarathon) geplant hatten. Zum Start kamen dann 45 Läufer, davon immerhin noch 7 vom Vorabend, die anderen mussten den besonderen Belastungen
Tribut zollen. Das lieβ mich doch etwas nachdenklich werden. Mit der Startschuss Pistole ging es pünktlich los. Gleich zu Beginn gab es auch noch ein
kleines Feuerwerk in Form zweier 3 Meter hoher Fontänen die in der Mitte der Halle standen. Das sah toll aus, erzeugte aber eine art Nebel und die
Luft wurde schlagartig stickig. Zum Glück wurden aber zugleich zwei Seitentüren geöffnet und die Luft normalisierte sich langsam. Die ersten Runden lief man
erstmal vorsichtig in einer Reihe doch schon bald setzte das groβe überrunden ein. Das Tollste aber war die 3 x 3 m groβe Leinwand im Start/Zielbereich direkt
neben der Bahn wo bei jedem Durchlauf für einige Sekunden die Laufzeit, und viel wichtiger, die gelaufenen und noch zu laufenden Runden eingeblendet wurden.
Jetzt wurden mir erst so richtig bewuβt was auf einen zukam. Jeder Sportler konnte seine eigene Verpflegung mitbringen. ausreichend Tische standen hierfür bereit.
am Verpflegungsstand alle 250 m :-) gab es Tee, Wasser, Cola, isotonisches Getränk, Bier, Bananen, äpfel, Kekse, verschiedene Sorten Schokolade und
Schwämme zum Erfrischen. Man hatte im Vorfeld die Möglichkeit musikalische Wunschtitel per email mitzuteilen, leider wurde das nur wenig genutzt und so durfte man
andrea Berg und ihren groβen Hits lauschen oder auch die Randfichten mit ihrem "Ohrwurm" von dem Holzmichel, na ja. Es gab aber doch immer mal wieder
gängige Musik und der Moderator war froh gelaunt und begleitete die Läufer mit kleinen Geschichten oder Interviews mit den Läufern die aus dem Lauf ausstiegen.
Das Problem beim laufen war das überholen. Da das Tempo der einzelnen Läufer doch recht unterschiedlich war muβte ich in einer Runde teileweise 15, manchmal auch nur 5 Läufer überholen.
Das ging auf den Geraden auch zügig doch in den überhöhten Kurvenradien wurde es mit zunehmender Dauer einfach anstrengend. So kamen also einige Steigungen
bzw. Höhenmeter hinzu. ab etwa der Hälfte des Laufes schien auch die Sonne durch die groβen Fenster der Halle, daβ war dann einfach schön. Irgendwann fing der
Moderator an die derzeitigen Platzierungen in den einzelnen aK durchzusagen und ich führte die M40 an. ab da lief es wie von selbst und so kam ich glücklich
mit 3:39:33 ins Ziel wo mich drei nette Damen mit einer Medaille sowie einem Schluck Sekt und ein Bier in Empfang nahmen. Sowas hatte ich bis dahin auch noch
nicht erlebt. Nach einer kleinen Stärkung gab es bei Dan eine entspannende Massage. Mein erster Lauf für die LG eXa und schon durfte ich bei der Siegerehrung aufs Treppchen :-)
Insgesamt ein tolles Erlebnis !! |